Trainings

Ich biete ein maßgeschneidertes Angebot für Gruppen oder Teams an – spezifische Themen theoriebasierend verknüpft mit theaterpädagogischen Methoden, bedarfsorientiert für Organisationen und Unternehmen.

Ich arbeite alleine oder je nach Rahmen zu zweit mit Kolleg:innen aus dem betreffenden Themenfeld. Die zeitliche Dauer der Workshops ist variabel (von zwei Stunden bis 5 Tage).

Der Rahmen meiner Theaterpädagogischen Methoden und meiner Trainings-Themen:


Wie arbeite ich, wenn ich theaterpädagogische Methoden einsetze? Was verändert sich durch die Teilnahme an einem Training?

  • Ich spanne einen fehlerfreundlichen Lern- und Experimentierraum auf und halte diesen aufrecht und lebendig. Das führt dazu, dass sich Menschen begegnen, Situationen spüren, in körperliche Erfahrungen kommen und sich ausprobieren können. Dadurch entstehen neue Dialoge und neue Erfahrungen.

  • Dies passiert durch einen Musterwechsel mit verschiedenen Methoden aus der Theaterpädagogik – beispielsweise durch die Übernahme von neuen, bisher unbekannten Rollen oder den Körper als Ausdrucksmittel zu nutzen.

  • In diesem Gestaltungsraum werden neue Perspektiven erfahren – der Raum ist im Sinne von Augusto Boal eine „Probe für die Wirklichkeit“, in dem es nach der Aktion zur Reflexion des Erlebten kommt.

  • Durch mein Theaterpädagogisches Wirkungsebenen-Modell werden dazu Bewusstsein füreinander und Kommunikation miteinander gefördert mit dem Ziel, gemeinsam co-kreativ wirksam zu werden.


Konkrete Trainingsangebote

Der spielende Mensch als Beitrag für ein gutes Leben – Ein Improvisationstheater-Workshop

Dauer: 4 Stunden bis 2 Tage – in Räumlichkeiten der Auftraggeber:innen

Im Workshop findet ein heiteres, gemeinsames drauflos spielen statt, mit Methoden aus dem Improvisationstheater und aus dem „Theater der Unterdrückten“. Die Bewusstheit und der kritische Verstand werden zurückgedrängt und Unbewusstes darf spontan zutage treten. In Interaktionen und Begegnungen entstehen Phantasien – und im Mittelpunkt steht dabei die (Spiel-)Freude mit der Ungewissheit: Spontanität und Kreativität leben, Raum für Ideen schaffen, ungewohnte Rollen einnehmen, improvisieren, sich im Spielen was Gutes tun.

Auf die Aktion folgt im Workshop die Reflexion: Was ist gerade lebendig in mir und möchte sich ausdrücken? Welche inneren Bilder sind mit meiner Lust am Spiel entstanden? Wie setze ich diese Bilder in meinem Alltag um? Zu was sage ich „ja“ in meinem Leben?

Friedrich Schiller sagt, „der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen kann zu einem guten Leben beitragen. Gleich welche Lebensgeschichte, welches Alter, welche Herkunft – es tut gut, eigene Phantasien auszuleben, beispielsweise mit dem Theaterspiel.
Es sind keine schauspielerischen Vorkenntnisse für eine Workshop-Teilnahme notwendig.

Das Leben ist eine Reise –
Ein Storytelling-Workshop

Dauer: 4 Stunden bis 2 Tage – in Räumlichkeiten der Auftraggeber:innen

Ein Workshop zum „Reisen“ und zum „Erzähltheater/Storytelling“. Reisegeschichten werden kreiert mit Wendepunkten und Begegnungen auf der Reise, es wird von Sinneseindrücken und Herausforderungen erzählt, Reiselandschaften und Sehnsüchte beschrieben. Dabei werden innere (Reise-)Bilder aktiviert und „Reise als Metapher“ für eigene Lebenserfahrungen und zur Beschreibung eigener Lebensrealitäten genutzt.

Mit Storytelling-Methoden wird wie auf einer Reise die eigene Komfortzone verlassen, ein Schritt auf die Bühne gesetzt, und über Reiseerfahrungen den anderen Workshop-Teilnehmer:innen erzählt. Möglicherweise wird gemeinsam Neues und Unbekanntes entdeckt.

Auf die Aktion folgt die Reflexion: Was hat mich bewegt? Wie entdecke ich die Welt? Was nehme ich mir von einer Reise mit in meinen Alltag? Was habe ich durch das Reisen bislang gelernt? Wie gestalte ich in Zukunft das Reisen?

Ein Workshop für alle: Zum Teilen von Reisegeschichten, zum Inspirationen holen, zum sich Ausprobieren im Erzähltheater. Es sind keine schauspielerischen Kenntnisse notwendig.

„Theater ist eine Probe für die Wirklichkeit.”

Augusto Boal